GULP veröffentlicht weitere Ergebnisse seiner Stundensatz-Umfrage.
Die überwiegende Mehrheit der IT-/Engineering-Freelancer ist aus Überzeugung selbstständig. Das gilt nicht nur dann, wenn die Spezialisten im Projekteinsatz sind, sondern langfristig. Außerdem nimmt diese Überzeugung im Laufe des Freelancer-Lebens sogar zu. Dazu trägt mit Sicherheit unter anderem die Tatsache bei, dass die Mehrheit der befragten Freelancer der Meinung ist, dass einem Selbstständigen mehr zum Leben übrig bleibt als einem Festangestellten. Das ist ein weiterer Teil der Ergebnisse der offenen und web-weiten GULP Stundensatz-Umfrage, an der 2.107 Selbstständige in IT und Engineering teilgenommen haben.
Auch in projektfreien Zeiten aus Überzeugung selbstständig
93,8 Prozent der IT-/Engineering-Freelancer sagen von sich: Ich bin selbstständig aus Überzeugung. Interessanterweise gilt das auch für diejenigen, die nicht im Projekt sind. Von denjenigen Freelancern, die zum Zeitpunkt der Umfrage-Teilnahme nicht als Externe im Einsatz waren, gaben dennoch 90,0 Prozent an, aus Überzeugung selbstständig zu sein.
Hierzu bemerkt GULP, dass nicht erhoben wurde, warum die Freiberufler nicht im Projekt waren. Infrage kommen freiwillige Gründe wie Urlaub oder Weiterbildung ebenso wie Krankheit oder die Übergangszeit zwischen zwei Projekten.
Überzeugung nimmt im Laufe des Freelancer-Lebens zu
Betrachtet man der Einfachheit wegen nur die Antwort „Trifft voll zu“, sind Freelancer umso lieber selbstständig, je länger sie schon selbstständig sind. Von denen, die seit 25 bis 29 Jahren selbstständig sind, sagen 83,6 Prozent: Ja, ich bin aus vollster Überzeugung selbstständig. Von den Neueinsteigern sind es „nur“ 57,2 Prozent. Sicherlich spielt der Survivorship bias Effekt hier eine Rolle. Das bedeutet, dass unzufriedenen Freelancer wieder in die Festanstellung wechseln, so dass bei zunehmender Dauer der Selbständigkeit mehr zufriedene Freelancer „überleben“.